Fraktion
Fraktionsvorsitzender
Stadtrat Goslar, Soziale Frage, Antifaschismus
sms.ohse@t-online.de
Telefon: 05321-24449
Mobil: 0151-561 345 73
Kontakt:
Aktuelles
Änderung der Entgeltordnung für kulturelle Einrichtungen
Kinder, Jugendliche unter 18 Jahre, SchülerInnen, Auszubildende, Studierende.
Rentner sollen ermäßigten Eintritt zahlen.
|
|
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten kostenfreien Eintritt in das Goslarer Museum und die Kaiserpfalz.
- Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende über 18 Jahren erhalten ebenso kostenfreien Eintritt in diese Einrichtungen.
- Die Gruppe der Rentner erhält ermäßigten Eintritt.
- Unter Nummer VI. Räumlichkeiten/Örtlichkeiten: Nutzungsentgelte wird unter Punkt 2 bei Gruppe C das Wort „gemeinnützig“ gestrichen.
Sachverhalt:
Zu. 1. & 2. :
In Deutschland bieten immer mehr Museen jungen Menschen kostenlosen Eintritt an. In unserer Region lassen sich zum Beispiel das Schlossmuseum in Quedlinburg oder das Römer Pelizaeus Museum in Hildesheim anführen, in denen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die Ausstellungen kostenfrei besichtigen können. Im Dommuseum Hildesheim ist der Eintritt für alle Menschen unter 25 Jahren frei und das Stadtmuseum in Seesen verlangt von seinen Besuchern überhaupt keinen Eintritt.
Der Experte für Kulturmanagement Tibor Kliment beschreibt den Effekt von kostenlosem Eintritt im generellen wie folgt: „Durch den freien Eintritt lassen sich vornehmlich bei der Gruppe bis 30 Jahre erhebliche Effekte erzielen.“
Der finanzielle Verlust für die Stadt Goslar aus fehlenden Einnahmen der entsprechenden Eintrittsgelder ist gering. Für die Zahlen von 2019 wären für die Kaiserpfalz etwa 7% und für das Goslarer Museum etwa 5% der Einnahmen aus den Eintrittsgeldern entfallen.
Wir wollen mit diesem Antrag ein Angebot für Kinder und Jugendliche schaffen, vor allem für jene, die in der Stadt Goslar leben, die Kultureinrichtungen der Stadt kostenlos zu besuchen und so auch mit der Geschichte unserer Stadt in Berührung zu kommen.
Zu 3. :
Immer mehr Rentnerinnen und Rentner leben knapp über oder sogar unterhalb der der Armutsgrenze. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass auch diese Gruppe unter die Kategorie des ermäßigten Eintritts fallen sollte.
Zu 4. :
Beim Kuma wird in der C Gruppe nur gemeinnützigen Vereinen die Ermäßigung gewährt.
Da es viele Vereine gibt, die für die Gemeinschaft wirken, aber rechtlich keine gemeinnützigen Vereine sind, sollte das Wort „gemeinnützig“ als Voraussetzung gestrichen werden.
Niklas Prause Michael Ohse Rüdiger Woltmann
Downloads
- Stadtgespräch Dezember 2022 PDF-Datei (8 MB)