IHR VERDIENT MEHR! Bundesregierung muss Postvorstand zum Einlenken zwingen
Bei den Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der
Deutschen Post AG wurde in der dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis erzielt.
Pressemitteilung von Pascal Meiser, 15. Februar 2023
„Es ist absolut nachvollziehbar, dass die Beschäftigten der Deutschen Post jetzt einen unbefristeten Streik planen, um in diesen schwierigen Zeiten zu verhindern, dass ihre Löhne immer weiter von der Inflation aufgefressen werden. Die Verantwortung für die jetzt drohende Eskalation trägt allein der Postvorstand, der seit Jahren Lohnzurückhaltung predigt und sich auch jetzt trotz sprudelnder Gewinne weigert, für einen echten Inflationsausgleich für die Beschäftigten zu sorgen. Kein Wunder, dass den Postbeschäftigten da irgendwann die Hutschnur platzt“, erklärt Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, anlässlich der Ankündigung der Gewerkschaft ver.di, jetzt eine Urabstimmung zur Durchführung eines unbefristeten Streiks bei der Deutschen Post zu starten. Meiser weiter:
„Die Bundesregierung darf nicht länger tatenlos zusehen, wie der Postvorstand einen echten Inflationsausgleich blockiert und damit die Beschäftigten in den Streik treibt. Die zuständigen Minister Christian Lindner und Robert Habeck müssen als Vertreter des mit Abstand größten Anteilseigners endlich auf den Postvorstand einwirken, damit dieser den berechtigten Forderungen der Beschäftigten nachkommt. Anderenfalls tragen sie eine Mitverantwortung für die dann unvermeidlichen Unannehmlichkeiten für die Postkundinnen und Postkunden.“